“In the end we only regret the chances we didn’t take, the relationships we were afraid to have,and the decisions we waited too long to make.”
Get to know me.
Ein Blick zurück...
Über die letzten Jahre habe ich sehr viele schöne Erfahrungen machen dürfen – sehr viele unterschiedliche Erfahrungen.
Lücke im Lebenslauf? Kann ich.
Nach dem Abitur 2008, wussten gefühlt alle meine Klassenkameraden, was sie beruflich machen möchten. Ich hingegen saß da und hatte keine Ahnung, wo der Weg hingehen soll. Nach einem Jahr Findungszeit, während der ich gejobbt und mich nebenher beworben hatte, entschloss ich mich dann, eine kaufmännische Ausbildung zu machen. Nicht wirklich mein Traum, aber ich dachte mir „irgendwas muss ich ja machen“.
Nach der Ausbildung wurde ich direkt übernommen und zur Abteilungsleiterin ernannt, die Arbeit hat mich jedoch nicht erfüllt und tief in mir wusste ich, dass das nicht alles gewesen sein kann. Nach einem weiteren Jahr habe das Unternehmen dann verlassen, um zu studieren. Studieren war etwas, was ich unbedingt machen wollte – für mich. Und ich wusste: Wenn ich es jetzt kündige, mache ich es nie.
Eine spannende Reise beginnt...
Wortwörtlich. Während meines Studiums habe ich ein Auslandssemester in Südschweden absolviert – das erste Mal, dass ich längere Zeit im Ausland verbracht habe und das in einem meiner absoluten Traumländer.
Studiert habe ich Gesundheitsförderung, da ich schon immer eine Leidenschaft für das Thema Gesundheit, vor allem Ernährung, hatte und ich etwas studieren wollte, was mich persönlich interessiert. Studieren, nur um danach eine möglichst hohe Position zu erreichen, die viel Geld bringt, hat sich für mich nicht richtig angefühlt.
Neben einigen spannenden Urlaubsreisen, hat vor allem auch meine Zeit in Schweden dazu beigetragen, mein Fernweh zu wecken.
Ich traf eine Entscheidung...
Mein Plan war, nach dem Studium auf Langzeitreise zu gehen. Das Problem? Geld. Daher hieß es erstmal Geld sparen, was mich dazu geführt hat, noch einmal in einem 9-5 Bürojob zu arbeiten. Nach 2 Jahren ging es dann endlich los: Ich bin 3 Wochen mit Couchsurfing durch Finnland gereist, habe eine 3-monatige Surflehrerausbildung auf bali gemacht und war 2 Jahre mit dem Working Holiday Visum in Australien. Geplant war die Reise für maximal 15 Monate, das Leben lässt sich aber nicht immer planen.
Was mache ich heute?
Sommer 2022: Ich bin selbstständig mit Webdesign und Pinterest Marketing. Ich helfe Solo-Selbstständigen und Brands bei der Erstellung ihrer Website und unterstütze Onlineshops beim Vermarkten ihrer Produkte mit Pinterest Marketing.
Doch wie kam es dazu?
2015 startete ich meinen Instagram Account, hauptsächlich habe ich Beiträge rund um die Themen Gesundheit geteilt und der Hauptteil meines Contents bestand aus Food Fotos. Über die nächsten Jahre habe ich meinen Account aufgebaut und hatte tatsächlich für einige Zeit den Plan, Vollzeit Influencerin zu werden und mein Geld mit Produkt-Kooperationen zu verdienen.
Auch, wenn ich das mittlerweile nicht mehr vorhabe, sind der Spaß und das Interesse für die Digitale Welt geblieben und ich bin dankbar für die Chancen, die uns das Internet bietet. Ich habe mich im Bereich Social Media und Online Business immer up-to-date gehalten und mich weitergebildet.
Nachdem ich aus Australien zurückkam, habe ich eine Weiterbildung im Bereich Online Marketing gemacht, um „etwas auf dem Papier zu haben“ und außerdem für die Praxiserfahrung bei einer Online Marketing Agentur als Online Marketing Consultant gearbeitet.
Über die Jahre habe ich mich auch kontinuierlich mit dem Thema Remote Arbeit, Digitales Nomadentum usw. befasst und das Konzept klang einfach perfekt für mich: Zeitlich und örtlich flexibel arbeiten – ein Traum, den ich wahr machen wollte!
Deswegen beschloss ich dann im November 2021, endlich den schritt in die Vollzeit Selbstständigkeit zu wagen, nachdem ich bisher nur nebenberuflich selbstständig tätig war.
Ich habe mir gesagt: Entweder es klappt, oder es klappt nicht. Wenigstens kann ich mir am Ende nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Meine größte Angst ist es, am Ende meines Lebens voller Reue auf die Dinge zurückzublicken, die ich nicht getan habe.
Mein Lebensweg mag nicht der geradlinigste sein, aber das wäre ja auch langweilig. Inzwischen sehe ich die vielen unterschiedlichen Erfahrungen – persönlich sowie beruflich – sogar als Vorteil und meine große Stärke.
Aktuell fokussiere ich mich auf meine Projekte in der Selbstständigkeit, baue mit meinem Freund ein Haus im Wald und freue mich auf die Zukunft mit spannenden Projekten, viel Zeit in der Natur und den ein oder anderen Surftrip.